Achtsamkeit

Ich versuche, meine Umwelt bewusst wahrzunehmen. Ohne Wertung, einfach nur sehen und erkennen, was ist. Ich versuche, jeden Schluck Kaffee und jeden Bissen Essen wahrzunehmen, zu genießen, jedes Lachen, jedes Weinen. Ich versuche, Bewegungen meines Körpers als Geschenk zu sein, Musik sowieso... Schaffe ich nicht immer, aber ... doch, öfter.

Danke für deine antwort
Ja ich versuche auch nichts zu werten einfach wahrnehmen vorbei ziehen lassen ohne jegliches Urteil des geschehenen was mir in der Außenwelt ganz gut gelingt nur bei mir selber nicht .
Ich habe das Gefühl manchmal ein Gedanken Überfluss zu haben deswegen versuche ich zwischen durch abzuschalten mit Atemtechnik und Meditation um so zur Ruhe zu kommen .

Absolut richtig was ihr da schreibt! Mir geht es genauso und ich lerne noch immer damit umzugehen... Es ist so herrlich sich immer wieder dabei anzuschauen, wie ich selber auf bestimmt Dinge reagiere und dann zu korrigieren...
Ein spannendes Thema!

Namaste

... ja, Dinge wertfrei wahrnehmen, Urteile vermeiden, wird ergänzt und entfaltet seine volle und tiefe Wirkung, wenn ich niemanden entehre.
Das bedeutet: Keine Schuldzuweisung, keine Unterstellung, keine Beleidigung, keine Beschimpfung (was schon mit dem eigenen Sprachgebrauch gegenüber Dritten zu tun hat), keine Belehrung und keine Herabsetzung.

Wenn ich Dritten gegenüber erzähle: "... da hat dieser Idiot doch tatsächlich nicht begriffen, dass... Er ist echt zu blöd dafür!" bleibt das in der Welt und fällt irgendwann auf mich zurück. "Idiot" ist hier beleidigend, "nicht begriffen" ist herabsetzend. "zu blöd" ist mehreres zugleich.

Berechtigte Kritik auf sachlicher Ebene ist aber kein Problem! Das geht auch bei Achtsamkeit.
"...er hat nicht verstanden, weshalb ich so reagiere! Ich vermute, dass er ... überhaupt nicht wahrgenommen hat!"
Bei Achtsamkeit - denke ich - ist man immer an der Lösung dichter dran. Oder gar an der "Auflösung" des Problems. Wir brauchen im zweiten Bsp. nicht lange suchen, wohin die Reise gehen kann: Wenn "er" es nicht verstanden hat, liegt die Verantwortung bei mir, es ihm deutlich und verständlich zu machen.

Servus,

sehr spannendes Thema!

Wie kann ich "Achtsamkeit" mit einfachen "Techniken" in meinen Alltag einbauen, dass es zur positiven Gewohnheit wird und in Fleisch und Blut übergeht?

Gibts da eine empfehlenswerte Anleitung auf Youtube, eine interessante Website, Seminar etc. ?

LG
Ed

@*******sax wenn du Google mit den entsprechendem Attributen wie Achtsamkeit oder MBSR fütterst wirst du sicherlich reichlich Material und das für dich passende finden...

Die Achtsamkeit hat mir meinen Lebensalltag sehr erleichtert, ich mache mir weniger Gedanken und akzeptiere viele Dinge so wie sie sind. Allerdings bedarf es immer wieder der Übung bei mir... aber dies schärft ja auch den Sinn dafür

Ed,

ich hab in Sachen „Anleitung/Inspiration abseits von Büchern oder Apps“ bei meiner Volkshochschule geschaut und einen kleinen Kurs gefunden, den ich ab Mitte November besuche.

Es ist kein achtwöchiger MBSR-Kurs, geht aber für relativ kleines Geld über fünf Termine.

Ich bin gerade auf die Arten von Achtsamkeit gespannt, die mit Bewegung zu tun haben.

Ich habe immer so oft gegrübelt über alles und jeden nachgedacht bis zur Entstehung des Menschen kein Ende in Sicht
Keine medikanete nichts hat geholfen das zu unterdrücken sein zu lassen in der Nacht ging es weiter das Gedanken Chaos ....
Durch die Achtsamkeit Übungen habe ich es geschafft jetzt tags über auch zur Ruhe zu kommen abzuschalten .... Was für ein Gefühl mal nicht von seinen Dauer denken gelenkt zu werden eine wunderbare Erfahrung ...:)

Herzlichen Glückwunsch, dass du mit den Übungen so einen Erfolg hattest!

Ich habe eine Verhaltenstherapie da ich immer alles extrem gemacht habe und hier auch mit Meditation begonnen.
Denke das wichtigste ist, seinen Körper zu mögen, dann kann man auch darauf achten und so mit Kleinigkeiten sich immer wieder selber beschenken. Gerne gebe ich diese Achtsamkeit an meine Partnerin beim Tantra zurück.

hatte letztes Wochenende ein Seminar besucht. Hierbei ging es unter anderem
ebenfalls um Achtsamkeit und Bewusstsein.
Achtsam sein gegenüber dem was gerade zu tun ist.
Aber auch achtsam sein gegenüber sich selbst.
Sei präsent bei allem was du machst und sei dir dessen bewusst was du machst und warum du es machst.
So kannst du in deiner "Insel" ankommen - dich darin entfalten. Beginne dich heimisch zu fühlen in dir selbst.
Hilfreich sind hierzu Meditationen, die regelmäßig durchgeführt werden sollten.

Ich hab mir im Yogaurlaub grad ein Buch zum Thema Achtsamkeit gekauft und für diese Woche hab ich mir das Thema "achtsames Autofahren" ausgesucht. Jaaaaa... Ich übe und nehm´s mit Humor
Achtsamkeit ist so ein wunderbares Thema und ein großes Geschenk

..achtsam zu sein, ist heutzutage eine riesige Herausforderung....


eine Zeit lang hatte ich ein App mit einem Achtsamkeits-Gong und der hat ein bisschen immer auch auf mich aufgepasst......nun ein neues Handy und den muss ich mir erst wieder installieren......doch diesen Tipp kann ich gut weitergeben und hilft auch in Alltag....


wenn ich merke, das ich mich selbst verliere, dann atme ich in mir hinein und versuche, mit meinen Augen einen Punkt zu suchen, um mich innerlich zu beruhigen....das kann man überall machen, ohne das es andere mitbekommen und hin und wider gelingt mir das auch ganz gut......

liebe Grüsse an euch

Kamali

Ich hab heute eine weitere Form der Achtsamkeitsmeditation gefunden: Pferdputzen.

Meine Freundin hat eines und benötigt aktuell eh Hilfe dabei, da probiere ich das die kommenden Wochen einfach mal aus.

jetzt da ich wahrnehme, wie sich meine Ernährung negativ auf mich auswirkt, achtsames Einkaufen üben.
Dem gegenüber steht der Fels der Gewohnheit. Der ist ziemlich massiv, denn mal eben was in den Ofen schieben ist halt bequem...
Nur wie kann ich das angehen?
Eine Idee ist, den inneren Schweinehund beim Einkaufen an die Hand zu nehmen und ihm zu sagen, dass es jetzt Zeit ist, für neue Gewohnheiten.
Dann ist es sicher sinnvoll, wenn ich mir Zeit zum Einkaufen nehme. Momentan mach ich das eher so mal eben schnell.
Aber wie kann ich den Focus auf andere Lebensmittel legen? Vielleicht, indem ich beim Einkaufen rieche und spüre? Kosten könnte sich als problematisch erweisen Ja, das gefällt mir ganz gut.
Habt ihr vielleicht Tips/ Ideen, wie ich achtsames Einkaufen angehen kann?

Nimm dir einen Einkaufszettel mit.

Es kann sooo einfach sein

@fatamorgana79

Ohne jetzt ein Roman schreiben zu wollen aber dennoch eine sinnvolle Ausgangsanregung zu geben.
Such dir zunächst ein Gemüsehändler deines Vertauens... am besten einen der Biolandwirte auf deinem nächst gelegenen Wochenmarkt.

Lass dich dann einfach bei deinem Einkauf beraten, und lass dir Tips geben für Speisen die schnell und einfach zuzubereiten sind.

Ja, das ist auch ne gute Idee

Ich würde mir vorher schon ein paar Gedanken machen, vielleicht ein interessantes neues Rezept heraussuchen. Ich glaube, dass es ansonsten schwer sein kann, sich eben nicht treiben zu lassen und nur schnell was Bequemes zu holen. Mir hilft das, weil mein Kopf dann schon im Hintergrund besser eingestellt ist und zumindest ein grobes Ziel hat.

Und ich würde versuchen, nicht hungrig einkaufen zu gehen. Zumindest bei mir schlägt sonst oft die Zuckerabhängigkeit durch. Ich nutze auch eine App, in der ich meinen Einkauf aufschreibe.

Viel Erfolg!

Vorher ein Rezept raussuchen ist tatsächlich etwas, was ich selten mache.

Wenn ich hungrig einkaufen gehe...

Ich danke euch für eure Antworten