Lesenswerte Literatur

...lernt man nicht indem man irgendetwas liest. Yoga lebt man. Im besten Fall bekommt man eine Einweihung und widmet viel Zeit dem Studium der diversen Schriften und dem täglichen Praktizieren.
Wenn du was lesen willst, dann empfehle ich dir zwei Bücher:
P Y Deshpanade:
Die Wurzeln des Yoga: Die klassischen Lehrsprüche des Patanjali. Die Grundlage aller Yoga-Systeme. Übersetzt und Herausgegeben von Bettina Bäumer.

Georg Feuerstein: Die Yoga-Tradition

Greez

Heiko

Ein Buch von Paramhans Swami Maheshwarananda "Die verborgenen Kräfte im Menschen" könnte Dich interessieren. Schau mal rein, Du wirst nicht enttäuscht.

Lieben Gruß an Dich

Vielen Dank schon mal euch beiden. Ich stöber mal nach den vorgeschlagenen Werken

Und ja, Lernen funktioniert über Leben / Ausprobieren. Aber um etwas zu Leben, muss man es verstehen und kennen. Und da kann Lesen schon extrem hilfreich sein .

Zumal ich hier auch von niemandem verlange möchte mich in einer 1 zu 1 Betreuung in die Tiefen des Yoga einzuführen. Das wäre mit Sicherheit zwar schön, spannend und sehr erfahrunsreich, aber auch eher unrealistisch .

Yogasutra des Patanjali, kommentiert von T. K. V. Desikachar.

wie wäre es wenn du dem einen oder anderen einfach mal eine Chance zum einsteigen, lernen und entwickeln gibst denn keiner von uns ist fertig vom Himmel gefallen egal wie oft wir bereits wieder geboren wurden

Meine Wahrnehmung deines Beitrags ist ein nasser Lappen der dem TE um die Ohren klatscht
schön wäre mit meinem empfinden ein annehmen und mit Augenmass einen Weg aufzeigen wo es hingehen kann wenn man es so fühlt und den Weg gehen möchte

Ich bin mir sicher das wir alle noch an unserem Achtsamen Umgang miteinander wachsen können und dies mit Freude tun werden

Yoga ist kein Kuschelweg, sondern hat viel mit Disziplin zu tun. Man lese nur mal die Geschichten der Mahasiddhas. Insofern sehe ich wieder den Unterschied zwischen Yoga im Westen und Yoga.
Ich muss gestehen, dass ich eine sehr traditionelle Sicht auf viele Dinge habe, die rührt aber daher, dass es im Yoga die Weisheit gibt, dass es egal ist ob du zwei Zentimeter unter der Gangeswasseroberfläche ertrinkst oder am Grund des Ganges. Yoga mag kein Ja-Aber! Das wird im Westen so nicht gelehrt, und das bedauere ich.
In diesem Sinne zeugt der nasse Lappen im Gesicht eher von Achtung und Respekt gegenüber jedem Suchenden, denn auf diese Weise gebe ich gleich zu bedenken, dass Yoga ein harter Weg ist und nicht das was man im Westen oft findet.
Und natürlich könnten WIR an unserem achtsamen Empfinden arbeiten, aber: WIR ist immer eine Lüge. Auch bei mir stehe ich auf den nassen Lappen, das heisst: ich mag Du-Botschaften ohne Konjunktiv; die sind ehrlich, direkt, entsprechen aber nicht der heute so üblich gewordenen political-correctness. 😉

Greez

Shiva Dasa

Ist zwar tantrischer Yoga, aber dennoch ein sehr gutes Buch:

Keith Dowman
Die Meister der Mahamudra. Leben, Legenden und Lieder der 84 Erleuchteten

Ich bin vor einiger Zeit auf Derek Beres in Amerika gestoßen, weil er immer wieder schöne Musik-Zusammenstellungen für Yoga-Flows macht, die man im Internet anklicken kann.

Er hat ein Buch geschrieben: "The warrior's path", in dem er eine moderne Interpretation der zehn Achtsamkeitsprinzipien oder Lebensempfehlungen von Patanjali darstellt.

LG Ingo

...der hier zu Lande häufig praktizierte Hatha Yoga enthält sehr viele Elemente aus dem Tantra. Asana, pranajama und Meditation sind entsprechend auch in Tantra Ritualen gängig.

Dazu fällt mir das Tantra-Yoga Buch von Andro ein. Er hat auch noch andere Bücher geschrieben, die die "Lehre" schön transportieren, zum Teil auch in Romanform oder in kurzen episodischen Schilderungen.

Danke schon mal für die zahlreichen Vorschläge ☺. Ich werde da mit Freude mal durchstöbern 👍 und natürlich nehme ich auch gerne noch weitere Vorschläge entgegen / zur Kenntnis ☺.

Andre van Lysebeth: Yoga für Menschen von Heute - 1968

Andre war der erste, der den Yoga in den Westen brachte. Er beschreibt den Yoga hier sehr schön aus der Sicht des Westlers für den Westler. Das Buch enthält auch detaillierte Beschreibungen einiger Asanas.

B.K.S. Iyengar: Licht auf Yoga

Eine sehr tiefgehende Einführung in das Hatha.Yoga mit sehr ausführlichen Beschreibung vieler Asanas

Beide Autoren kommen aus der gleichen Schule und haben noch diverse weitere Bücher verfasst, die Du über deren Namen bzw. über die Wikipediaeinträge zu den Personen leicht finden kannst

LG
DarkJoy

Iyengar, der "stiefmütterliche" Sohn von Krishnamacharya.
Vielleicht noch einen wirklich wunderschönen Filmtipp:
Der atmende Gott.

Eine Doku über den "Wiederbeleber" des Yoga.

Iyengar war dessen Schwager

Stimmt, Schwager, nicht Sohn.

Nach Lesen des Ausgangspostings habe ich vor meinem (mittlerweile recht umfassenden) Regal mit Yoga-Büchern gestanden, tat mich aber schwer damit, auf Anhieb etwas Anfänger-geeignetes zu empfehlen. Grund: Entweder die Bücher sind klar nur einer Yoga-Richtung zuzuordnen, oder sie sind sehr spirituell-philosohisch (alternativ gibt es im Buchhandel die Yoga-Wellness-Fraktion, die aber wohl gerade nicht das ist was Du suchst).

Ich würde Dir Bücher von ANNA TRÖKES empfehlen, z.B. "Das große Yoga-Buch". Sie kommt vom Hatha-Yoga und nimmt demnach die Asanas als Grundlage, um dann in Meditation und Philosophie einzusteigen.

Die Yoga-Sutras wurden hier mehrfach empfohlen - ja, tolle Sache, aber eher für jemanden der wirklich tief einsteigen will. Ich mag die die Auslegungen von Desikachar am meisten, und die Bücher von SUKADEV VOLKER BRETZ (in seiner Tradition habe ich gelernt) - aber das ist wohl Geschmackssache.

Wenn Du regelmäßig Stunden nimmst, würde ich Dir empfehlen, Deine Yoga-Lehrerin zu fragen, sie kann Dir dann etwas aus ihrer Tradition empfehlen, was auf dem aufbaut was Du auf den Stunden kennst. Oder gehe einfach in eine größere Buchhandlung oder vielleicht den Shop eines Yoga-Ashrams oder eine spirituelle Buchhandlung, nimm Bücher in die Hand und schau was Dich anspricht.

Alles Gute für Deinen Weg!
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Ich war einmal zwei Tage in einem Seminar von ihr für Yogalehrer mit einer VHS leiterin von hier, die auch selbst Yoga praktiziert. Wir waren uns einig: Es war eher eine Verkaufsveranstaltung (für Bücher und ihre Hilfsmittel) für Ashtangayoga, als dass es irgend etwas anderes war. Und ihre Bücher sind sehr danach eingefärbt. Sie lässt auch - in der Praxis erst recht - nichts anderes gelten. DAS allein zeigt, dass eine Achtsamkeit für die Überzeugung des anderen nicht da ist. Kann ich nur abraten.

Die VHS Leiterin, die übrigens vorher begeistert von ihr war, war sehr erzürnt darüber, dass Frau Trökes ein horrendes Geld für die beiden Tage genommen hat und davon 80 % nur eine Selbstdarstellung und Werbung war.

Danke für die vielen Rückmeldungen. Ich muss da jetzt mal durchstöbern und dann mal auf mein Bauchgefühl hören, wohin mich meine weitere Reise im Yoga führt (-:

Ich lese gerade ein Buch, dass mich in seiner Einfachheit und Alltagstauglichkeit total begeistert und trotzdem einen wahnsinnigen Tiefgang hat. Zugegeben, am Anfang war ich eher skeptisch gegenüber diesem Yoga-Lehrer (Vorurteile: zu fit, zu fesch - der kann doch gar nicht richtig spirituell sein!), aber er schafft die Verbindung zwischen Yoga auf der Matte und Yoga im Alltag, macht deutlich warum und wofür wir üben. Klare Empfehlung von meiner Seite!

Beschreibung auf Amazon:

Vonwegen zu fresh... zum Glück mal nicht angestaubt spirituell. Danke für den Tipp