Das richtige Gefühl
In meinen Augen ist der Mensch ein Allesfresser und muss sich ernährungsmäßig eigentlich nicht einschränken - bis auf das, was ihm im Übermaß nicht gut tut (generelle Überernährung, zu viel Zucker, Weissmehl, Alkohol oder Eiweiß). Zwanghaftes Einhalten einseitiger Diäten halte ich für gefährlich, weil leicht ein Mangel aufkommen kann und weil bei solchen Diäten oft das natürliche Gefühl für das, was man braucht, verloren geht und man dann nur noch vom Denken her bestimmt wird.
Als generelle Richtlinie bevorzuge ich naturbelassene Lebensmittel vor Fertig-Gerichten, hinreichend Gemüse und Salat, aber zwischendurch auch mal Schinken, Ei, oder sogar eine Schweinshaxe.
Die optimale Ernährung ist bei jedem von uns etwas unterschiedlich, je nach Körperbau, Stoffwechsel-Typus, Bewegungsaktivität, Lifestyle, ...
Im Idealfall könnte man das Essen ähnlich handhaben wie die Atemluft - immer genau so viel, wie der Körper bei entsprechender Aktivität braucht, nur dass beim Essen auch noch die qualitative Zusammensetzung der Situation angepasst wird.
Ein weiterer Aspekt beim Essen ist die Lust. Essen sollte Spaß machen und uns auch psychisch nähren. Ein gutes Essen ist Ausdruck einer guten Kochkunst und tut uns auch gut.
Koch- oder Ernährungs-Yoga könnte man als die Kunst verstehen den Körper über das Essen in bestimmter Weise anzusprechen, zu stimulieren, zu heilen, ... ähnlich wie auch Asanas das machen.