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Yoga und Ernährung

******ere Frau
2.877 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Yoga und Ernährung
Durch meine weiteren Gruppenaktivitäten konzentriere ich mich nun auch auf das Thema "sinnvolle Ernährung" und sehe da durchaus einen tiefen Zusammenhang mit dem Yoga.

Leider wird hier im Westen unter "Yoga" nur die Asanapraxis oder höchstens noch Meditiation verstanden. Doch der Raja-Yoga, Patanjali und die heiligen Schriften, Veden sehen den Yoga durchaus als eine Philosophie, die alles umfasst.

Natürlich habe ich mir über sehr viele Jahre darüber Gedanken gemacht, was sinnvolle Ernährung im Rahmen des Yoga bedeutet. Aber ich möchte gerne von euch unvoreingenommen wissen, wie ihr den Zusammenhang seht und wie eine solche Ernährung aussehen könnte.

etrangere
der Zusammenhang zwischen Yoga und gesunder Ernährung ist für mich auch auf jeden Fall vorhanden. Was man persönlich nun genau unter gesund versteht ist aus meiner Sicht aber zu individuell um von so starren Gegensätzen wie richtig und falsch zu sprechen.
Ein Paläo - Foodler kann für mich persönlich genauso innerliche Reife zeigen, wie jemand der sich vegan ernährt.
Wichtig wäre für mich die innere Einstellung zu dem was man isst. Hat man Respekt vor seinem Essen, ißt man bewußt und genussvoll etc.? Das wären so Sachen die mich eher interessieren, als die Frage was am Ende auf dem Teller liegt.
Ernährungstechnische Bekehrungsversuche am Esstisch sollte man mE sein lassen. Leute die sowas tun sind für mich persönlich weit weg von inneren Gleichgewicht.

lG
Myria
Yoga und Ernährung...
...eine kleine Anregung dazu von mir:
Ich hatte vor vielen Jahren die Ernährung nach dem Ayurveda und den 3 Konstitutionstypen Vata, Pitta, Kapha gelebt. Das hatte sich in Kombination mit Yoga sehr gut angefühlt.... vieles war für mich stimmig. Die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen daraus hatten mich über die Jahre meiner Reife dazu gebracht, immer besser, feinfühliger, energetisch spürbarer auf die Bedürfnisse meines Körpers als Wohnstatt meiner Seele achten zu können, sie zu fühlen und kann so meine Ernährung intuitiv, ohne zwanghafte Verzichte und vorwiegend aus regionalen Produkten im Einklang mit des Jahreszeiten gestalten... Es war ein weiter Weg… und auch du wirst deinen finden
LG Esteva
******ere Frau
2.877 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@ Esteva_Hara
Ja, da sehe ich auch eine sehr große Nähe zwischen dem Ayurveda und der Ernährung im Yoga

Doch ich bin noch weiter gegangen: Ist es nicht ein Unterschied, mit welcher Haltung ich an die Ernährung von mir und meiner Familie herangehe? Wirkt nicht hinein, ob ich konsumierend oder dankbar an das herangehe?

Hat es nun keinen Einfluss, wie das Nahrungsmittel herangewachsen ist, was es an Behandlung aufgenommen hat?

etrangere
@etrangere
....Dankbarkeit und Achtsamkeit ... uvm. ....gehören zu jedem Gedanken, jedem Tun... natürlich auch in Bezug auf die Nahrung...
*****205 Mann
773 Beiträge
Das richtige Gefühl
In meinen Augen ist der Mensch ein Allesfresser und muss sich ernährungsmäßig eigentlich nicht einschränken - bis auf das, was ihm im Übermaß nicht gut tut (generelle Überernährung, zu viel Zucker, Weissmehl, Alkohol oder Eiweiß). Zwanghaftes Einhalten einseitiger Diäten halte ich für gefährlich, weil leicht ein Mangel aufkommen kann und weil bei solchen Diäten oft das natürliche Gefühl für das, was man braucht, verloren geht und man dann nur noch vom Denken her bestimmt wird.

Als generelle Richtlinie bevorzuge ich naturbelassene Lebensmittel vor Fertig-Gerichten, hinreichend Gemüse und Salat, aber zwischendurch auch mal Schinken, Ei, oder sogar eine Schweinshaxe.

Die optimale Ernährung ist bei jedem von uns etwas unterschiedlich, je nach Körperbau, Stoffwechsel-Typus, Bewegungsaktivität, Lifestyle, ...

Im Idealfall könnte man das Essen ähnlich handhaben wie die Atemluft - immer genau so viel, wie der Körper bei entsprechender Aktivität braucht, nur dass beim Essen auch noch die qualitative Zusammensetzung der Situation angepasst wird.

Ein weiterer Aspekt beim Essen ist die Lust. Essen sollte Spaß machen und uns auch psychisch nähren. Ein gutes Essen ist Ausdruck einer guten Kochkunst und tut uns auch gut.

Koch- oder Ernährungs-Yoga könnte man als die Kunst verstehen den Körper über das Essen in bestimmter Weise anzusprechen, zu stimulieren, zu heilen, ... ähnlich wie auch Asanas das machen.
******ere Frau
2.877 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@ shiva205
Aber wer entscheidet, was "gut" ist für den Körper? Der Körper, der Lust danach hat? Dann sollte er, nach zwei, dreimal Mc D... nur noch das essen, denn die Lust ist in diesen Nahrungsmittel mit süchtigmachenden Stoffen angereichert, auf die der Körper immer mehr "Lust" hat.

Und geht die Ernährung bei jemanden, der das Bewusstsein schult, nicht noch weiter? Ist es nicht so, dass sich der Körper müde, schwer, schlapp anfühlt, wenn er bspw. eine Schweinshaxe intus hat und leicht, wenn er einen Teller voll Getreide oder/und Gemüse gegessen hat?

Bitte nicht falsch verstehen: Ich bin kein Grundsatzvegetarier. Mich hat immer abgeschreckt, wenn man einen einseitigen Weg vehement verfolgt. Ich frage mich nur, wie man entscheidet, was richtig und gut für den Körper und seine Nahrung ist.
@etrangere
Aber wer entscheidet, was "gut" ist für den Körper? Der Körper, der Lust danach hat?

Du im Einklang mit deinen Körper entscheidest... Wenn du in der Lage bist, ihn zu verstehen, seine Bedürfnisse erfühlen kannst, spüren kannst, was dir/deinem Köper gut tut ... dann wirst du ihm genau das als Nahrung zuführen, was ihn heil und kraftvoll werden und bleiben lässt...

LG Esteva
*****205 Mann
773 Beiträge
Die Entscheidung, was gut ist
******ere:
Ich frage mich nur, wie man entscheidet, was richtig und gut für den Körper und seine Nahrung ist.

Ja, das ist eine wichtige Frage. Die momentane Lust kann trügen, aber wer achtsam mit seinem Körper umgeht, lernt mit der Zeit, was ihm gut tut und empfindet dann auch Lust dabei. Denn schmeckt die Schweinshaxe vielleicht trotzdem noch gut, aber nur, wenn der Hunger entsprechend groß ist, und sicher auch nicht jeden Tag. Wir machen ja auch nicht jeden Tag den Weihnachtsbaum an, obwohl er uns einmal im Jahr zu Glücksgefühlen verhilft.

Ein ernsthaftes Problem ist die Sucht, weil sie das natürliche Gefühl für das, was wir tatsächlich brauchen, zerstört. Aber auch da können wir, glaube ich, auf den Körper vertrauen, wenn wir achtsam genug sind. Dann schmecken solche Sachen zwar eine Zeit lang gut, aber irgendwann schlägt es dann doch um, und wir merken, dass es uns nicht gut tut. Im schlimmsten Fall muss man mal kurz den Kopf zu Hilfe nehmen.
Falls ich mich da mal so einklinken darf:

Ich glaube, dass es Esteva_Hara schon ganz richtig geschrieben hat. Es ist immer der Mensch selber, der rein für sich entscheidet, was für ihn gut ist, wie auch immer das Gut für ihn selbst definiert sein mag.
Letztlich sehe ich das beim Yoga genauso. Für den einen mag Yoga "nur" Sport sein, für den anderen Ruhe und Erholung und für den nächsten eine Lebensphilosophie. Entscheiden muss und kann das halt jeder für sich selbst.

Und wenn der Mensch auf den Geschmack gekommen ist, ob es nun Yoga oder eine gewisse Ernährung ist, wird er sich, wenn er möchte weiter damit auseinander setzen.
Ernährungsumstellung durch den Yoga
Für mich kam durch den Yoga die Ernährungsumstellung. Möglicherweise durch verändertes Bewusstsein und an anderer Geisteshaltung.
*****qui Frau
10.579 Beiträge
@ shiva
wieso kommst du direkt bei der Frage nach sinn_voller Ernährung auf einseitige Diäten?

den Zusammenhang kann ich nicht wirklich nachvollziehen und gerade wenn ich bewußt lebe komme ich doch ganz sicher nicht auf eine solche Intention
*****205 Mann
773 Beiträge
wieso kommst du direkt bei der Frage nach sinn_voller Ernährung auf einseitige Diäten?

Es gibt halt Leute, die haben ein Buch von irgendeinem Guru gelesen und fahren dann missionarisch auf so was ab.
*****qui Frau
10.579 Beiträge
du
hast aber doch gelesen wonach etrangere gefragt hat .... damit ist doch ziemlich klar das es genau darum hier nicht geht ....

meine Wahrnehmung du hast da ein Thema offen denn du hast etwas interpretiert was überhaupt nicht gemeint ist und war - eher das genaue Gegenteil wir sind hier in einer Gruppe die Achtsamkeit, Yoga und Meditation beinhaltet .... keine Guru´s neben uns *zwinker*
*******_nw Mann
1.019 Beiträge
Alleine schon die Praxis des Yoga, also z.B. die Asanas, schafft ja ein anderes Körper Bewusstsein. Das wirkt sich auch zwangsläufig auf Deine Ernährung aus. Als simples Beispiel: Du frisst Dich nicht mehr einfach voll.
Auch wirst Du das Essen sicherlich genussvoller und bewusster begehen.

Und wenn Dich Deine Beschäftigung mit Yoga auch noch ein wenig zum nachdenken bringt ... wer weis, was sich dann alles an der Ernährung ändert.

Zumindest war und ist das immer noch bei mir so der Fall.
wieso kommst du direkt bei der Frage nach sinn_voller Ernährung auf einseitige Diäten?

Es gibt halt Leute, die haben ein Buch von irgendeinem Guru gelesen und fahren dann missionarisch auf so was ab.

Genau das habe ich leider auch schon erlebt und sowas führt letztlich nur zum Gegenteil.
*********sing Frau
431 Beiträge
Ich merke schon, was mir gut tut - und was ich einfach "nur" will. Ja, Schoko-Chilli-Eis muss manchmal einfach sein.... aber im Übermaß tut es mir nicht gut, ich werde von zu viel Zucker hibbelig und ängstlich, das habe ich schon öfter fest gestellt und lebe danach.
Ich beobachte mich selber und finde so heraus, was mir gut tut, was mich länger mit Energie versorgt, was mich leicht macht, was nicht... und kann dann entsprechend variieren, je nach Bewegung, Wetter, Laune usw. Im Urlaub esse ich allerdings schlicht das, was ich will, das muss auch mal sein.
Auf was ich nicht verzichten kann: *kaffee* Kaffee.....
Ein Tag ohne Kaffee ist wie...
... *nixweiss* einfach nur besch...

Nein auf Kaffee mag ich auch nicht verzichten, außer er wäre von schlechter Qualität, dann lieber keinen. *nene*

*kaffee* *hypno*
*********sing Frau
431 Beiträge
*genau*!!!
Mist aber auch...
...keinerlei Ernährungslaster...wäre nicht dieser *kaffee* Kaffee... *wiegeil*
*****205 Mann
773 Beiträge
Ersatz für Kaffee
Nein auf Kaffee mag ich auch nicht verzichten, außer er wäre von schlechter Qualität, dann lieber keinen.
...keinerlei Ernährungslaster...wäre nicht dieser *kaffee* Kaffee...

Ich hab für mich eine gute Alternative zum Kaffee gefunden: Am Morgen trink ich einen ganz leichten Darjeeling-Tee, das reicht zum wach werden voll aus, und für den zusätzlichen Kaffeegenuss (bei der Arbeit oder nach dem Essen) mach ich mir dann eine Mischung von Getreide-Zichorien-Kaffee (Linde's Kaffee) und Eichelkaffee.
LG Ingo
*****qui Frau
10.579 Beiträge
und jetzt
frag ich mich warum wollt ihr auf Kaffee verzichten? Welchen tiefgründigen Sinn hat das?
Niemals
...selbst wenn der Kaffeegenuß ewiges Zölibat zur Folge hätte...ich hol' mir jetzt sofort einen *kaffee*

...Kaapi Kerla...der Kaffee, der ist wie ich: würzig, explosiv, toller Körper *stolzbin*
*****qui Frau
10.579 Beiträge
ich
weiss gerade gar nicht wo meiner her kommt - ich such mir halt immer wieder was neues aus was gerade da ist
doch ich kann sagen immer etwas besonderes frisch geröstet und immer besonders ausgesucht hihihi der Vorteil einer kleinen Rösterei mhhhhh *schleck*
*********sing Frau
431 Beiträge
Es gibt viele Yogis, die keinen Kaffee trinken bzw. Richtungen, wo anregende Getränke generell nicht gerne gesehen werden (Kaffee, Schwarztee, grünen Tee....). Ich hab das mal probiert, aber ich mag den Kaffee halt. Und ich hab ja sonst nicht so viele Laster.... *liebguck*
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