Yoga textilfrei

Ich praktiziere Yoga für mich allein eigentlich immer nackt. Früher hatten wir mal in Kiel gewohnt, da konnte man auch gut am Strand seine Übungen machen - jetzt mach ich sie manchmal am Baggersee. Ich geniesse es zum Beispiel den Kopfstand zu machen, direkt wenn ich vom Schwimmen aus dem kalten Wasser komme (und nicht gerade mal einen steifen Hals habe).

Zu Hause hier in Rottenburg haben wir ein keines Yoga-Studio, da biete ich einmal im Monat einen Nacktyoga-Abend an. Für manche ist es am Anfang etwas ungewohnt, aber wenn man sich dann auf den Yoga-Flow einlässt, "vergißt" man die Nacktheit eigentlich sehr schnell, hat aber den Vorteil, dass man nicht durch irgendwelche Kleidung behindert wird. Ich finde auch, dass man die Aura um den Körper herum viel besser spüren kann, wenn man nackt ist und dass das Üben auch mehr Ästhetik hat - auch bei Leuten, die keine Model-Figur haben.

LG Ingo

...hatte ich noch nie ansatzweise das Bedürfnis textilfrei Yoga zu praktizieren....Kleidung stört mich null...im Gegenteil, mich würde es eher behindern ohne zu sein und mich ablenken bzw mich unwohl fühlen lassen....es stört mich nicht, wenn andere es machen, aber sonderlich ästhetisch finde ich es auch nicht...

....und liebe Grüße noch an alle von Claudia

Wenn ich ehrlich bin, dann habe ich das in der Gruppe noch nicht gemacht. Hört sich interessant an, denn dann darf man dann alles ausblenden...
Mein Yoga am frühen Morgen wird meist nackt auf der Terrasse ausgeführt und ich genieße dabei mein eigenes ich und dazu die frische Luft der morgendlichen, ich will's mal so nennen, "Jungfräulichkeit" des Tages.😇
Natürlich, nur bei warmen Wetter

Namaste Jörg

ich habe auch schon einige male nackt alleine für mich yoga praktiziert. tegeszeit unanhängig. meistens wenn ich sport gemacht hatte und dann sowieso nach dem yoga unter die dusche gehen möchte. wenn man so durchgeschwitzt ist, ist es angenehmer nackt yoga zu machen, weil dann die klamotten nicht kleben und nicht stören.

ich trage beim yoga ganz dünne etwas weitere yogahosen, daher können diese dann auch mal stören, wenn man die krieger varianten macht, die spannen dan so über die oberschenkel. dann kurz an der hose zuppeln, damit die hose nicht stört, fällt weg, wenn ich nackt bin.

in einer gruppe nackt yoga zu machen stelle ich mir zum beispiel bei hotyoga, bzw. bikramyoga ganz entspannt vor. wenn man dann so doll schwitzt und keine störende kleidung an hat.
allerdings weiß ich nicht wie sehr mich ansehnliche nackte frauenkörper aus meiner routine bringen, wenn diese dann in diversen yogaposen daher kommen.

LG Saint Germain

Ich denke, das ist Gewöhnungssache - ähnlich wie in der Sauna. Nackte Körper in Yoga-Positionen sehen aus wie Gottheiten. Das Feeling ist dann so ähnlich wie auf dem Olymp, oder in einem antiken Museum - man spürt so etwas wie eine spirituelle Ästhetik. In Wellness-Tempeln sind ja auch oft solche Statuen aufgestellt. Das Besondere beim Nackt-Yoga in der Gruppe ist, dass man dabei auch selbst zum Gott wird und nicht in der Rolle des Museumsbesuchers oder Voyeurs stecken bleibt.

danke für euere Antworten,

Yoga wegen der Ästhetik - das höre ich jetzt auch zum ersten mal - ich mach doch Yoga für mich - is mir doch pille palle wie andere meinen Körper finden ( sollen sich selber erst mal anschaun ).
Den Vergleich zu Göttern fand ich witzig - es gibt ja so eine Aufassung nach der in jedem von uns ein kleiner Gott/ Göttin stecken soll. Die Idee das Yoga ein Schritt sein kann, sich zumindest zeitweilig so zu fühlen gefällt mir. Nackt Yoga in der Gruppe kann ich mir aber grad gar nicht vorstellen evtl später mal - warum nicht.

Übrigens St Germain bin ich auch übers duschen zum Nackt Yoga gekommen ^^ irgendwie witzig und ich gebe dir recht man ist froh aus den klebrigen Sachen raus zu kommen.

ich wünsch euch noch nen sonnigen Tag
Myria

...auf mehreren Ebenen?
Zum einen verrät es uns, wie wir wirklich zu uns selbst stehen, mit allem drum und dran (oder auch ohne ). Sind wir mit uns im Reinen? Sind wir so, wie wir sind okay? Und jeder darf das wissen? Wenn wir nackt sind, sind wir fast beim Ursprung, so wie wir mal auf die Welt gekommen sind, nur Körper, Geist und Seele! Deswegen ist Nacktyoga für mich ein viel intensiveres Erlebnis.

Zum anderen denke ich, dass hier unterschwellig die alten Programme starten wollen. Eins davon heißt Bewerten-Urteilen-Vergleichen. Aber genau das lehnen wir beim Yoga doch ab! Es geht nicht darum, der beste und schönste zu sein. Natürlich möchten wir eine gesundheitliche Wirkung für unseren eigenen Körper erzielen und bemühen uns deswegen, die Asanas möglichst präzise auszuführen. Aber im Grunde nicht, um dem Meister oder anderen zu gefallen, sondern für uns selbst.
Wenn ich also darüber nachdenke, dass mich die anderen gut oder schön oder auch nicht finden, und ob ich nackt sein darf oder nicht, bin ich mindestens nicht mehr ganz bei mir, denke im alten Muster, alles zu beurteilen und zu bewerten und schlimmstenfalls möglicherweise abhängig vom Urteil der anderen.

Und ja, ich nehme an Yoga-Events unter anderem deswegen gern teil, weil ich dort auf bestimmte Menschen treffe. Es geht mir aber nicht ums gaffen, sondern um das Wohlfühlen dabei. Ich nehme also schöne Körper wahr, schöne Menschen, d.h. solche, die egal, wie sie aussehen, von innen heraus strahlen oder ganz in sich ruhen. Dabei taucht in mir Freude auf, ohne Erwartung auf irgendwelche bestimmten Erlebnisse mit bestimmten "Körpern". Ich lasse es fließen. Es gibt keine Zufälle. Wir brauchen uns nicht krampfhaft um etwas bemühen. Nur achtsam sein, wahrnehmen, schönes verstärken und vertiefen.

Krass gesagt: Möglicherweise begegnen uns beim Nacktyoga im Wesentlichen genau zwei Typen. Die, die was sehen wollen, also gar nicht wegen der gesundheitlichen Aspekte kommen und die, die besonders in sich ruhen und besonders unabhängig vom Urteil anderer sind.

Schließlich aber muss ich ehrlich sagen, dass nicht jede Asana zum Nacktyoga bei Männern wirklich geeignet ist. Bei einigen Übungen kann Mann sich etwas einklemmen, wenn es nicht definiert in einer Hose untergebracht und gehalten wird.

Gott wird oft auch als Schöpfer bezeichnet. Und genau hier - denke ich -, ist die Tür zur Freiheit. Sehe ich mich als Schöpfer all dessen, was mir im Leben begegnet, kann ich überhaupt nur etwas ändern. Sind die anderen an allem schuld oder notwendig zu meinem Glück, bin ich ausgeliefert und habe das Gefühl, gelebt zu werden.
Also ich sehe auch das Göttliche in einem Körper, wenn ich die Liebe darin spüre. Menschen, die gut für sich sorgen, ihren eigenen Körper ganz bewusst wahrnehmen und nicht nur rein als Transportgerät/Hülle für Verstand und Seele betrachten, strahlen dieses Göttliche aus, egal, wie sie irgendwelchen fiktiven und vergänglichen Schönheitsidealen gerade kommen.

Beweist nur rein die Nacktheit beim Yoga, dass ich in mir Ruhe,den göttlichen Funken in mir zum Leuchten bringe, Liebe und Freude bereite und muss der andere nackt sein, dass ich seiner herrlichen göttlichen Gesamtheit wahrnehme , seine Aura, sein Wesen, sein Herz und seine Seele in ihrer Schönheit erfasse?
Ich wage es mal für mich persönlich und nur für mich zu dementieren. Mit dem Körper biete mir die einzige Möglichkeit einer erfahrbaren Realität im Augenblick über meine Sinne zu tatsächlich bewusst zu leben.....unabhängig ob diese positiv oder negativ ist, dennoch ist er eine trennende Illusion.
Die schönsten Seelen und das göttliche Licht, welches mein Herz in Liebe und Freude berührt und für sie geöffnet hat, fand ich in kranken, alten, verformten Körpern. Für mich ergibt sich zunehmend, dass dem Körper zwar mit Achtsamkeit und Bewusstheit begegnet werden soll, er aber nicht wirklich wichtig ist und Nacktheit damit auch...wie gesagt für mich.....für andere Menschen mag er ein wichtiger Zugang zur Seele, dem Wesen des anderen sein..

...der kleine "Ullifehlerteufel" nimmt dem ganzen seine Bierernstigkeit und zeigt mir und vl auch euch wie humorvoll doch diese Realität sein kann....ich hoffe ihr versteht mich trotzdem...

den Fehler konnte ich nicht zuordnen. Du kannst aber deinen Beitrag auch im Nachhinein noch editieren oder löschen.
Und natürlich wäre die Frage nach dem Beweis eine Sache von Recht-haben und Unterordnung unter die Beurteilung durch andere. Aber ich wollte ja genau das Gegenteil mitteilen. Dass es eben unwichtig ist, was andere darüber denken. Du allein entscheidest über deinen eigenen Körper und brauchst dich eben nicht davon abhängig zu machen, was andere für richtig halten. Die meisten Grenzen setzen wir uns ja allein schon nur auf Grund der Möglichkeit, dass jemand dies oder das denken könnte. Wir wissen oft nicht einmal, was die anderen denken und schieben deren mögliche Denkweise nur vor.
Das ist dann letztlich die Sache mit dem Elefanten, der mit seinen 5 Tonnen Lebendgewicht durch eine kleine Kette gehalten wird und der nur glaubt, dass er nicht wegkommt, weil er als kleiner Elefant mal daran gerüttelt hat. Die Freiheit beginnt im Kopf.
Ich sage nicht, dass Nacktyoga etwas beweist, sondern nur, dass man schauen könnte, ob da irgendeine alte Kette am Laufen ist und zu Abneigung führt. Und - wie gesagt - es gibt ja außer Abneigung auch praktische Gründe, die eine differenzierte oder wechselnde Antwort verursachen.

Ich verstehe was du meinst....mir geht es auch darum sich für Andersartigkeit und Vielfältig zu öffnen, wertfreies Zuhören und trotzdem seinen Weg gehen...mehr wird hier Off topic

Ich denke, "beweisen" kann Nacktheit nichts. Ich habe nur für mich selbst den Eindruck, dass es die Yoga-Energie verstärkt und dass es sehr befreiend sein kann, wenn man den Geist der Freikörperkultur mit dem Geist von Yoga und Tantra kombiniert, ähnlich wie es z.B. auch Andro in Berlin bei seinem Tantra-Yoga macht.

Ich wollte es schon umgekehrt fragen... wenn der göttliche Funke da ist wird es doch egal ob ich nackt bin oder nicht - sprich dann ist er ja auch da wenn ich keine Kleidung an hätte.

Mir persönlich gehst beim Nackt Yoga vor allem um praktische Dinge, ich finde es angenehmer, grad bei heißem Wetter - meine auch das ich irgendwie mehr was davon habe. Ich will jetzt nicht mit ungehindertem Energiefluss anfangen, kann mir aber vorstellen das Kleidung ihm etwas behindert.
Das heißt nicht das Textilyoga jetzt schlechter ist - im Winter finde ich Textil ganz sicher angenehmer.

wünsch euch n schönen ruhigen Abend

... mache ich meine 3 Sonnengrüße zwischen Zähneputzen und Duschen auch nackt. Anfangs noch aus der Tatsache heraus, daß ja eh wenig Zeit zum Umziehen ist, und später mit der Erkenntnis, daß man sich dabei freier fühlt. Nichts beengendes am Körper zu haben ist schon ein schönes Gefühl! Manchmal ist da allerdings ein Teil im Weg, das mit einer Hose doch besser fixiert ist.

Im Urlaub habe ich auch auf Fuerteventura Nacktyoga am Strand zum Sonnenaufgang gemacht. Das war wirklich toll. Um die Vorredner aufzugreifen: ich habe mich da wirklich wie ein kleiner Gott gefühlt. So etwas befreiendes habe ich so noch nicht erlebt.

In der Gruppe habe ich allerdings noch keine Erfahrung und ich kann mir vorstellen, daß so etwas spontan für viele auch sehr schwierig ist. Ich kann mir allerdings auch vorstellen, daß wenn man erst einmal gelernt hat die Umgebung auszublenden (sollte jeder Yogi eigentlich können), daß dann das Ganze auch göttlich ist.

Hallo liebe Yogis und Yoginis, kaum hier angemeldet finde ich auch schon eines meiner Lieblingthemen 😊
Ich mache jeden Morgen nackt (unplugged) vor dem Spiegel einen Sonnengruss und noch so ein paar andere Übungen. Ich finde es bereichernd, und so habe ich mich auch mal selber lieben gelernt, mit Speckröllchen und etwas hängendem Busen, der allerding im Kopfstand doch wieder ganz gut aussieht 😎
Soweit mir bekannt ist, wird in Hannover Nacktyoga im Feinfühlraum angeboten. Bislang habe ich mich allerdings noch nicht zum ausprobieren hinreißen lassen können.

In diesem Sinne ein lockeres namaste an alle 🙏

Ich kann aus familienorganisatorischen Gründen nur morgens und abends Asanas üben und meditieren. Da ich dann auf dem Weg ins oder vom Bett bin, bin ich nackt. Von Alktagskkeudung in Übingskleidung zu wechseln ist mir zu aufwändig. Daher bin ich aus praktischen Gründen nackt.

die mit mir zum Yoga gehen wollen

Nackt Yoga

Tantra Yoga

Kundalini Yoga

Paar Yoga

bevorzuge ich

und Outdoor

alles sein, Göttin hin oder her, aber ich bin praktisch orientiert und ich möchte beispielsweise nicht während meiner Menstruation das mir wer im abwärtschauenden Hund bis in die Mandeln schauen könnte, auch die Position des Kindes wäre jetzt mal so eine Position wo ich definitiv supotimal finden würde.


Ich praktiziere Yoga nun seit 8 Jahren , zu Hause für mich gern nur mit angenehmer Unterhose bekleidet, oder in der Gruppe, normal und praktisch gekleidet.

Ich finde, obwohl ich in die Sauna gehe und sexuell sehr offen bin ist Yoga, gerade in der Gruppe ohne Höschen bei Mann oder Frau weniger praktisch und jeder Offenheit zu Gute, aber meine innersten Schamlippen udn mein Scheideneingang gehört mir und den sexuellen Partnern.

Weder bin ich prüde noch verklemmt, aber eine Hose, gern auch nur eine Unterhose , gibt mir die Freiheit mich in den Flow einzubringen, Yoga, die Energien fliessen zu lassen.

Stellen wir uns jetzt mal eine Gruppe vor, 12 Leute , alle nackt, aus dem Dreieck heraus nach vorn schauend.....guckt man genau in die Puperze seines Vormannes.

Ich bin Krankenschwester, habe Popos wahrlich genug in meinem Leben gesehen, aber den Bereich des Körpers kann man ohne störende Hauptkleidung ein wenig verdecken.

Will ich also sagen: Nackt, gern Oberkörper frei , mit Höschen an gern, vollkommen nackt nein.


Ach und bei Hot Yoga habe ich gern meinen Sportbh an, meine recht große Brust(85c/d) liegt sonst sehr auf und wenns darunter schwitzt ist es unangenehmer, als wenn einem der frische Schweiß die Arme runterläuft.

Was aber schön zu praktizieren ist ist nackt in einer kleinen Gruppe Reiki zu machen....alles, das trenne ich strikt, ohne sexuelle Energien.

Dasseine / Ihre

"Nacktyoga" wird schon kommerziell beackert - siehe die NacktyogaDotNetSeite von 'Elke'. Da der Penis aus ontologischer Sicht eine umgekehrte Vagina ist und dazu noch bei vielen Figuren so liegen muss, dass er nicht im weg ist, bietet sich doch zumindest für die Männer eine Hose an.

Verständlich wenn Frauen dann gleichziehen wollen und somit sind wir dann bei der 'Oben Ohne' Variante für ein harmonisches Miteinander.

Nicht zu unterschätzen ist ob angezogen oder nicht auch ein Augenmerk auf gemeinsame Atemrhytmen oder entgegengesetztes Atmen mit dem Nachbarn. Wer keine Angst vor Energieaustausch hat sollte auch mal vor allem bei den Entspannugen (insbesondere bei horizontal ausgestreckten Armen im Liegen) die Finger in der Nähe vom Nachbarn platzieren. Am deutlichsten fühlt man das wenn beide Hände in einer geringen Entfernung ca. 2 cm voneinander wegliegen.

wollte dies bisher nicht so ganz ist mir auch nicht klar warum dies gewünscht wird.

Lieber TE siehst du für dich die Notwendigkeit den THread auf privat zu stellen?

Wenn's jemand ausprobieren will, am 23.8. ist bei mir der nächste textilfreie Yoga-Abend
Tantra-Yoga in Rottenburg
LG Ingo